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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

21.08.2017, Tag 9

Hallo mal wieder von mir :) Heute habt ihr das Glück gleich zwei Beiträge zu bekommen, da wir uns gerade bemühen wieder aktueller zu werden, weil die letzten Tage sehr voll waren und kaum Zeit zum schreiben blieb(unsere Reisetagebücher leiden auch sehr darunter). Aber los geht`s: Unser Mittagessen haben wir auch in Auroville zu uns genommen, da wir nach dem Mittagessen noch eine Besuchererlaubnis für das Matrimandir (das Zentrum von Auroville, welches wir am Mittwoch besuchen wollen) holen mussten. Dafür sind wir in ein Büro im Besucherzentrum gegangen und mussten dort unseren Reisepass vorzeigen und einen gelben Zettel ausfüllen und abstempeln lassen. Danach ging es mit dem Bus weiter zu unser Unterkunft. Dort angekommen stellte sich heraus, dass wir uns aussuchen können welche Unterkunft wir haben wollen. Es standen zwei komplett verschiedene zur Auswahl. Die erste, die uns gezeigt wurde, war sehr schlicht. Es gab ein Zimmer mit zwei Doppelbetten und jeweils zwei Zimmer mit eine

21.08.2017 Tag 8

Hallo ihr alle, Nachdem wir uns ausgetauscht haben über unsere Gastfamilien im Nest (unserem Zuhause hier) haben wir alle ein sehr langes und gutes Mittagsschläfchen gehabt. Danach sind wir in das Quo Vadis Center gefahren und haben einen Dialog zu unserem Gott gemacht und wie wir genau in diesem Moment für ihn fühlen unter der Bedingung, dass wir alles was wir in der Vergangenheit mit ihm verbunden haben und in der Zukunft verbinden werden außen vor lassen. Nachdem wir uns unseren Gefühlen bewusst geworden sind oder der allgemeinen Frage wie wir zu unserem Gott stehen ein kleines bischen näher gekommen sind, ging es auch gleich zur nächsten Übung von JP. Die Übung lautete, dass wir 5 min im Quo Vadis rum gehen sollten und einen Gegenstand oder etwas spirituell Vergleichbares in die Hand nehmen sollten, der uns gerade an Gott erinnert. Nachdem wir unseren Gegenstand der Wahl genommen haben, hat uns JP in kleine dreier Gruppen aufgeteilt und uns gesagt, dass wir alle 2 min haben, um

20.08.2017 Tag 7

Vanakkam, (wie man auf Tamil Hallo sagt) Nach dem Mittgessen gab es eine Pause, die bis 16 Uhr geplant war und einigie zum shoppen oder nur zum entspannen nach unserer kleinen Wanderung. Interessant ist, dass es bis 17 Uhr weder Strom noch fliessend Wasser in der ganzen Region gab. Das ordnet die Regierung an um zu sparen. Gegen 16 Uhr sassen wir alle wieder gemuetlich beisamen, bereit fuer den naechsten Programmpunkt. Doch ganz nach dem Prinzip der indischen Gelassenheit wurde es nach hinten verschoben. Aus 16 Uhr wurde 16.30. Aus 16.30 wurde 17 und aus 17 ... 18 Uhr. Wir unterhielten uns zum Beispiel ueber die kulturellen Unterschiede des einander Anschauens oder Anstarrens ohne etwas zu sagen. Fuer uns wird es schnell unangenehm, wenn man sich eine Minute schweigend gegenueber sitzt. In Indien ist es jedoch normal einander anzustarren oder vielleicht passender, sich lange und interessiert anzugucken. Gegen 18 Uhr, als wir noch auf zwei Gaeste warteten (Ruby und Malai), die vo

19.08.17 Tag 6

Ja Hallo erstmal, ich weiß ja nicht ob Sie es wussten, aber es ist sehr warm bei uns. Nach dem leckeren Mittagessen durften wir ein neu gekauftes Moped segnen. Wir standen alle im Kreis um das Moped herum und Claus hat ein paar Worte gesagt. Etwas komisch kam es uns vor dieses Moped zu segnen, aber JP meinte es wäre hier so Brauch. Nach einer kurzen Pause fuhren wir mit dem Bus in ein nahe gelegenes Dorf. Dort besuchten wir eine Schule und spielten mit den Kindern ein paar kleine Bewegungsliedspiele. Die Kinder waren ganz fasziniert von uns und freuten sich, als sie mit Süßigkeiten nach Hause geschickt wurden. Nach einem kleinen Schauer sind wir in Richtung Eco-village gefahren(Dies ist ein Projekt von Jp dem Leiter vom Quo Vadis). Als wir im Eco-village ankamen mussten wir uns noch kurz in eine runde Lehm Hütte setzen, die keinerlei Ausstattung besaß. Das Eco-village ist ein großes Stück grünes Land, in dem viele Bäume von den Kindern aus den Nachbarsdörfern, mit Jp´s Hilfe, gepfla

18.08.2017, Tag 5

Donnerstag 11:45h Gemütlich sitzen Maike, Claus, Wiebke und ich, an meinem erklärten Lieblingsplatz im Quo Vadis, der Red Hut. Eine kleine aus gebrauchten Ziegelsteinen und einem Bambusdach, mit geflochtenen Palmenblättern, erbauten Hütte, die vor allem zur Mediation dient. Mit der Öllampe in der Mitte des etwa 6qm größen Raumes, dem filigranfloralem Streumuster aus Sand drumherum, den Bastmatten auf dem Boden zum sitzen, der offenen Bauweise, mit zwei gegenüberliegenden Rundbogenöffnungen und Platz für kleine Lichter an den Wänden, ist es ein Raum der Stille und des Austauschs. Ausgetauscht haben wir uns dann auch, da uns bspw. die Spiritualität des Großteils der Inder und die hinduistischen Glaubensrituale so fremd erscheinen. Es ist auffällig, dass in der hinduistischen Tradition einzeln gebetet und meditiert wird, während die Christliche Tradition das gemeinsame Beten und Versammeln kennt. Auch ist die Spiritualiät im Alltag hier sehr present, Götterbilder, Statuen, Segenszeichen

17.08.17, Tag 4

Moin moin, Nach dem wie so oft leckerem Mittagessen kam direkt eine sehr aufregende Aktion auf uns zu. Vor dem Tor von Quo Vadis stand nämlich bereits ein Karren, vor dem in diesem Moment ein Ochse gespannt wurde. Nachdem wir es uns alle bequem gemacht hatten, ging es auch schon los. Zu elft auf einer Holzplattform, ein Ochsen primitivst davor gespannt, haben wir schon den ein oder anderen Blick der Inder auf uns gezogen. Das Ziel war klar, einmal um den heiligen Berg Tiruvannamalei herum. Die geplante Stunde haben wir im indisch gelassenen Stil entspannt verdreifacht. Aus der Stadt heraus geschafft, sahen wir zum ersten Mal wenig Menschen auf der Straße. Am Straßenrand standen ein paar Verkaufsstände, ab und zu tauchte ein Ashram auf und immer öfter lag ein nur mit einem orangen Rock bekleideter älterer Herr am Straßenrand. Darauf hin wurde uns erklärt die Herren seien Yogis, was so viel wie Meister bedeutete und seien spirituelle Bettelmönche. Dies ist aber nur eine einfache Erklä

16.08.17, Tag 3

Nach einem leckeren Mittagessen und einem ausgiebigen Mittagsschlaf ging es um 16:00 Uhr los zum Shoppen. Die Jungs wurden von Timi und Claus begleitet, wir Mädchen von Ruby ( der Schwester von Claus Frau ) und Sophie ( einer Freundin ). Es ging jedoch nicht wie üblich mit dem Bus in die Stadt sondern mit der Rikscha, wie sollen da bloß mehr als drei Leute rein passen, es ist ja zu dritt schon eng. Die Fahrt war jedoch sehr interessant, da wir das erste Mal etwas von dem wirklichen Leben mitbekommen haben. Nicht mehr durch den Bus abgeschottet konnten wir die Geräusche, die Gerüche und die Menschen wahrnehmen. Wir waren plötzlich Teil des Geschehens und nicht mehr nur Beobachter. Angekommen im ersten Laden standen wir im Zentrum der Aufmerksamkeit. Auf der Suche nach einem Sari stürzten wir uns ins Abenteuer. Das größte Problem stellten die unterschiedlichen Kleidergrößen da, tragen wir eigentlich xs oder s, so brauchen wir hier l und sogar xl. Als wir dann endlich etwas gefunden ha

15.08.17, Tag 2

Der Weg zum Mittagessen war schon ein Abenteuer für sich. Indischer Verkehr ist chaotisch, soweit bekannt. Aber wie chaotischer er dann wirklich ist hatte ich mir nicht vorstellen können. Spurmarkierungen auf den Straßen waren entweder nicht vorhanden oder hatten keinerlei Auswirkungen auf das Fahrverhalten der Inder. Wenn es auf einer Straße in einer Richtung zwei Spuren gab wurde nach Möglichkeit auf beiden Spuren gleichzeitig gefahren. Zum Überholen wurde je nach Größe des zu überholenden Fahrzeugs entweder gehupt oder sehr viel gehupt, wenn ein LKW überholt wurde. Dabei forderten diverse bunte Aufkleber und Aufschriften alle Verkehrsteilnehmer mit ¨Sound Horn¨ auf zu hupen. Das Hupen in Indien muss man sich als allgegenärtiges Hintergrundgeräusch vorstellen, das nie aufhört. Dabei ist es nicht, wie auf deutschen Straßen, als aggresive Beschwerde zu verstehen. Es ist eher ein Positionssignal, damit jeder Fahrer, auch ohne die Augen von der Straße zu nehmen, weiß, wo sich um ihn he

14.08.2017, Tag 1

Hallo erstmal :) Wir (Maike, Claudia, Lina, Wiebke, Celine, Jan, Oli, Marcel, Dorian und Claus) sind für zwei Wochen in Tiruvannamalai, Indien. Damit unsere Liebsten zuhause Bescheid wissen, was bei uns hier so los ist, haben wir beschlossen einen Blog zu schreiben! Damit alle mal schreiben, haben wir die Tage aufgeteilt und beschlossen, dass wir immer in unser Mittagspause schreiben. Die Berichte hier sind also immer von ¨Mittag bis Mittag¨. Und eine letzte Bitte noch bevor es los geht: Bitte verurteilt uns nicht wegen schlechter Rechtschreibung, Grammatikfehlern oder Flüchtigskeitfehlern. Wir schreiben hier in unser Freizeit und sind nicht immer alle ganz fit :) Als allererstes mal das Wichtigste: Wir sind alle gesund und munter in Tiruvannamalai angekommen! Aber von vorne: Am Hamburger Flughafen hatten wir schon leichte Startschwierigkeiten, weil Jan einen Zahlendreher in seinem ¨Visum¨ hatte. Da war die Angst natürlich groß, dass Jan gar nicht mitfliegen darf. Der Zahlendreher